Heut wars hart

Ich hatte schon beim Aufwachen nicht die richtige Lust. Die Beine fühlten sich irgendwie schwer an und schließlich hatte ich diese Woche bereits 52 km zusammengelaufen. Aber was soll´s. Wenigstens schien die Sonne, der Wind war wohl kühl bzw. kalt, aber insgesamt sah das doch nach Laufwetter aus. Nach einem ausgiebigen Frühstück gings los. Wassergürtel und Windjacke umgebunden und vorsichtshalber noch die Weste übers Shirt gezogen. Ich hatte es geahnt, bereits die ersten Meter wollten nicht klappen, alles irgendwie lustlos. Nur der Hund, der sprang vor Freude durch die Lüfte. Also brav die ersten 5 km auf ebener Erde lang getrabt. Na ging schon, die Blümchen um mich rum, die Sonne etwas zu heiß, wozu schleppe ich nur Weste und Jacke mit? So, und nun gings bergauf. Das soll aber heute ein langsamer Lauf mit niedriger HF sein, also plagen wir uns mal nicht, Marschschritt ist auch noch gut genug. Uff, oben angekommen, dürften so um die 250m sein. Und nun wieder runter, ins Tal, ich wollte ja auf die gegenüberliegende Seite, so wie letztes Mal. Aber da gabs doch einen Weg, der bereits früher drüben hoch ging, und direkt auf den Gipfel mit dem Kreuz zu. Letztes Mal war ich ein Stück hinter diesem Gipfel rausgekommen und nicht ganz so hoch. Na prima, unten angekommen fand ich dann auch diesen Weg, den ich letztes Mal übersehen hatte. Das dürfte ein ganzes Stück kürzer sein. Ist mir heute nur Recht so. Also raufmarschiert, prima Weg, gute Steigung, ich näherte mich dem Kreuz. Bis ich - etwa 100 m unterhalb des Kreuzes - auf einen malerischen Olivenhain mündete, von dem aus es kein weiter gab. Nur der Hang mit Dornenbüschen, da konnte ich unmöglich durch. Rechts neben mir, auf dem Parallelhang, der aber durch eine tiefe Schlucht von meinem getrennt war, sah man den guten Weg, wie er sich nach oben schlängelte bis zum Kreuz. Mir war auch klar, welcher Weg von unten das sein musste. Also, beiß die Zähne zusammen, wieder runter. Und ... wieder rauf. Uff!! Harte Steigung bis zum Kreuz. 500 m Höhe dürfte das Kreuz haben. Wie gut, dass ich Jacke und Weste hatte, kalter Nordwind blies dort und nassgeschwitzt bergab, da weiß man so ein Jäckchen zu schätzen. Von dort also dann nur noch runter, grade runter, sogar zementiert, bis nach Nerantzies und weiter 3 km bis nach Hause. Aber ich war geschafft. Es waren 2,5 Stunden, schätze 15 km und wohl um die 1000 Höhenmeter bei dem rauf und runter. Gebadet und hingelegt, nun hat Janno mich noch massiert und ich hoffe, bis Montag vollständig regeneriert zu sein.

Diese Woche bekomme ich einen neuen Fotoapparat und in Vorfreude darauf hatte ich keine Lust, mit dem Handy zu fotographieren. Also heute unillustriert.

Eftychia

dem Glück auf der Spur

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