der erste 16er und fast der letzte
So, die erste richtige Trainingswoche hätten wir geschafft. Heute stand der erste lange langsame Lauf auf dem Plan, 16 km. Gegen 6 wachte ich auf und dachte nur: ok, für den Monte Sophia trainier ich jetzt noch und dann geb ich die Lauferei dran. Wozu diese Schinderei, ich bin doch nicht blöd. Um halb 7 lief ich los, schön langsam, so langsam wie es eben nur ging. Schließlich sollte der lange auch ein langsamer sein. Es lief sich gut an, ich trottete vor mich hin und wurde so langsam wach. Die Sonne ging auf, knallrot und riesig, noch war sie schön anzusehen und die Temperaturen erträglich. Erst am Meer lang, dann ein Stück landeinwärts und wieder zurück ans Meer. 10 km waren geschafft, ohne dass ich es besonders gemerkt hätte. So, jetzt schnell den Rasensprenger abdrehen und dann noch mal 5. Jetzt stand sie doch schon höher, die Sonne. Aber ich lief zunächst 5 ½ gen Westen und eine ganz feine Brise erfrischte mich, während ich die Sonne im Rücken hatte. Immer noch lief ich locker und gemütlich. Dann die 2 ½ wieder zurück. Jetzt allerdings brannte die Sonne auf meine Brust, sehr unangenehm. Aber auch das hab ich überstanden. Was ich nun gar nicht verstanden hab, und auch immer noch nicht versteh, ist die Zeit, die meine Uhr mir zeigte: ca.110 Minunten. Das wäre etwa ein 7er Schnitt. Ich rechnete nach, überlegte, ob ich mich mit den Kilometern vertan hab, aber stimmte alles. Ich hätte schwören können, dass ich mit 8:30 lief. So, wie die ersten 5 am Olymp. Unglaublich wie subjektiv man seine Geschwindigkeit empfindet. Das hat mir doch jetzt wieder Auftrieb gegeben. Schaumerma, wie die nächste Woche sich angeht.
Eftichia - 9. Aug, 18:40